Aktuelle Meldungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der NeuroIntensivmedizin,

angespannte Verhältnisse um die Verfügbarkeit von (Neuro)Intensivbetten sind uns nicht unbekannt. Vielerorts wird hier sonst ganzjährig „der Mangel verwaltet“.

Die SARS-CoV-2-Pandemie hebt diese Situation nun auf eine ganz andere Skala.

Auch wenn die von uns umsorgten intensivmedizinischen Krankheitsbilder (wie z.B. schwere Schlaganfälle, Hirnblutungen und Kopfverletzungen) keine „Pausenzeiten“ kennen, unterstützen wir als Gesellschaft die gegenwärtigen Bemühungen, so viele Intensivkapazitäten wie möglich neu zu schaffen, umzustrukturieren und mit Verstand verfügbar zu machen.

Die Brisanz der Lage verlangt, dass alle Intensivmediziner zusammenstehen!

Sinnvolle Schritte der Eindämmung werden in diesen Tagen ergriffen und erfordern von allen Bürgerinnen und Bürgern Disziplin, bedeuten sensible Einschnitte und Unannehmlichkeiten.

Wir bleiben für sie da!

Ich wünsche Ihnen allen viel Kraft und Durchhaltevermögen

Ihr

Oliver Sakowitz

Prof. Dr. med. Oliver W. Sakowitz (Ludwigsburg)
Präsident der DGNI

© shutterstock.com | Tatiana Shepeleva

Preisverleihungen bei der ANIM 2020

DGNI-Pflegepreis: Therapeutin überzeugt durch eindrucksvolle Präsentation

Zum ersten Mal ging bei der diesjährigen ANIM der von der DGNI ausgeschriebene und mit 500 Euro dotierte Pflegepreis an eine Therapeutin. In angenehmer Atmosphäre der Karlsruher Kesselstuben wurde der Preis vom Kongresspräsidenten Prof. Dr. Georg Gahn an Pauline Grau aus dem niedersächsischen Bad Laer übergeben. Sie setzte sich In der Endrunde gegen zwei weitere Kandidaten durch, indem sie mit der eindrucksvollen Präsentation ihrer Projektarbeit „Entwicklung einer Orientierungshilfe für die physiotherapeutische Frühmobilisation auf der Stroke Unit und der Neurologischen Intensivstation“ die fünfköpfige Jury einstimmig für sich gewinnen konnte. „Die Entscheidung war wirklich knapp, alle drei Kandidaten haben hervorragende Arbeiten erstellt“, hob Peter Nydahl, Kiel, hervor. Für DGNI-Präsident Prof. Dr. Oliver Sakowitz, Ludwigsburg, war Frau Graus herausragende Präsentation schließlich „das i-Tüpfelchen“, das den Ausschlag gab.

Schon jetzt können sich Interessierte für den nächsten Pflegepreis bewerben, der auf der ANIM 2021 in Berlin verliehen werden soll. Mit dieser Auszeichnung würdigt die DGNI Pflegekräfte, die mit ihrem professionellen Wissen und Handeln zur Verbesserung der intensivmedizinischen Patientenversorgung in Neurologie und Neurochirurgie beitragen. Es können Projektarbeiten zum Thema NeuroIntensivmedizin eingereicht werden, etwa zur Intensivpflege und Anästhesie, ob veröffentlicht oder unveröffentlicht und nicht älter als 24 Monate.

Verleihung von drei Posterpreisen

Beim Gesellschaftsabend der ANIM-Tagung in Karlsruhe wurden auch die Posterpreise durch Prof. Gahn verliehen. Den dritten Platz erreichte Stefanie Kästner, Kassel, für ihre Untersuchung „Revision, Surgery following CSF Shunt insertion – How often could it be avoided?“ Der zweite Posterpreis ging an Anne Mrochen, Erlangen, für ihr Projekt „Blutdruck- und Gerinnungsmanagement der intrazerebralen Blutung unter oraler Antikoagulation in Abhängigkeit von der Dienstzeit bei Krankenhausaufnahme“. Mit dem ersten Preis wurde Karina Neumann, Köln, für ihre Arbeit ausgezeichnet: „Repepetive Therapie mit hyperbarem Sauerstoff hemmt die inflammatorische Antwort und Astrogliose im verletzten Rattenhirn und führt zur neurologischen Verbesserung nach Schädel-Hirn-Trauma im Experiment – Implikation für den translationalen Einsatz in der Neurologie und Neurochirurgie“.


Symposium der DSG: Versorgungsstrukturen nach Schlaganfall

„Welche Versorgungstrukturen brauchen wir für die Schlaganfallpatienten?“ – Prof. Dr. med. Armin Grau, Ludwigshafen am Rhein, stellte mit seinem Vortrag im Symposium der DSG aktuelle politische Fragen in den Vordergrund. Wieviele Krankenhäuser brauchen wir wirklich? Wieviele bieten Stroke Units an? Wieviele sind in der Lage, den „Goldstandard“ mechanische Thrombektomie (MTE) durchzuführen?

Im Vergleich von 2011 zu 2017 hat die Mortalität bei Schlaganfällen in deutschen Kliniken von über 30% auf 17% abgenommen. Ausgehend von 270.000 Schlaganfallpatienten im Jahr sollten 85% in einer zertifizierten Stroke Unit behandelt werden. Schon jetzt geht der Past-Präsident der DSG von einer „guten Abdeckung in ganz Deutschland mit einigen regionalen Lücken“ aus, bei der die Behandlung mit MTE weiter zunimmt. Laut DeGir-Register zur Qualitätssicherung gab es 10.692 mechanische Thrombektomien im Jahr 2016, zwei Jahre später schon 13.129. Armin Grau geht von einer Verdoppelung in den nächsten Jahren aus: „Wir haben einen Bedarf an 570 bis 760 Interventionalisten, die diese Therapieform beherrschen. Aktuell gibt es 377, weitere sind in der Ausbildung.“ 80% der Thrombektomien finden schon jetzt in Zentren statt, die den Eingriff mehr als 50 mal im Jahr durchführen. Die wachsenden Zahlen seien auf jeden Fall ein Erfolgsmodell: „Entweder brauchen wir noch mehr Thrombektomie-Zentren oder noch mehr Thrombektomien in Kliniken, die bisher weniger Thrombektomie-Patienten behandeln.“ In der anschließenden Diskussion ging es um das Problem des Transports zu bestehenden Zentren, der immer noch viel zu oft an der vorgesehenen 30-Minuten-Grenze Transportzeit scheitert.

Arterielle Hypertonie nach Schlaganfall

Unter dem Titel „Arterielle Hypertonie nach Schlaganfall – was gibt es Neues?“ fasste Prof. Dr. med. Gerhard Hamann, Günzburg, den aktuellen Studienstand zusammen: „Unkontrolliertes Senken des Blutdrucks macht keinen Sinn“. Genausowenig sei das Ergebnis einer Thrombolysebehandlung durch die Senkung des Blutdrucks weiter zu verbessern. Auch wenn dadurch weitere Hirnblutungen verhindert würden, hätten die Patienten doch kein besseres Outcome. Vor allem die ATACH-II-Studie zeigte zwar als Effekt einen starken Blutdrucksenkung auf die Hämatomgröße, zugleich jedoch die entscheidende Nebenwirkung akuten Nierenversagens.


Der bewusstseinsgestörte Patient vom Alters- bzw. Pflegeheim

Karlsruhe, 31.01.2020 – Sehr großes Interesse bei den Teilnehmern weckte am zweiten Tag der ANIM in Karlsruhe das deutsch-österreichische Symposium „Der bewusstseinsgestörte Patient vom Alters- bzw. Pflegeheim“.

„Im Schatten des technischen Fortschritts in der Medizin und der wachsenden Zahl pharmakologischer Therapien geraten einfache, aber wesentliche Grundvoraussetzungen für die Genesung in Vergessenheit wie Ernährung, Bewegung, Zuwendung“, sagte Assoz. Prof. PD Dr. Ronny Beer von der Medizinischen Universität Innsbruck im ersten Vortrag. Dieser beleuchtete den hohen Stellenwert der Ernährungstherapie und das Problem der Mangelernährung (Malnutrition) bei Patienten, die aus Alten- und Pflegeheimen kommen. Ca. 20% der Bewohner einer Pflegeeinrichtung weisen eine Malnutrition auf (Bell et al., Curr Opin Clin Nutr Metab Care 2015, 18: 17–23). Die Mangelernährung sei ein wesentlicher Risikofaktor für Komplikationen und erhöhte Mortalität bei hospitalisierten Patienten. Zudem ist sie ein krankheitsrelevanter Faktor mit hoher gesundheitsökonomischer und gesundheitspolitischer Relevanz.

Sehr häufig bildet sich durch Dehydration eine Hypernatriämie (Elektrolytstörung mit erhöhter Natriumkonzentration im Blutserum) mit erhöhter Osmolarität aus und ist Ausdruck eines relativen Wassermangels. Zur Korrektur der Hypernatriämie werden natriumfreie (z. B. Glucose 5%) oder natriumarme Infusionslösungen empfohlen, so stellte Ronny Beer dar. Auch Medikamente können die Ursache für das Auftreten einer Hypernatriämie sein. Ebenso leiden Patienten aus Alten- und Pflegeheimen häufig an Vitaminmangel. Beispielhaft ist die Wernicke Enzephalopathie aufgrund von Vitamin-B1-Mangel (Thiamin-Mangel). Charakteristische Symptome sind Augenmotilitätsstörungen, Bewusstseinsstörungen (qualitativ sowie quantitativ) und zerebelläre Ataxie. Ohne Therapie kommt es in ca. 80% der Fälle zusätzlich zum Korsakow-Syndrom mit irreversibler antero- und retrograder Gedächtnisstörung sowie Konfabulationen.

Mangelversorgte Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter haben ein deutlich erhöhtes Infektrisiko. Darüber sprach PD Dr. med. Bettina Pfausler, ebenfalls von der Medizinischen Universität Innsbruck. Fieber als Kardinalsymptom der Infektion fehlt oft bei älteren Patienten. Die klassischen laborchemischen Infekt-Parameter können deutlich weniger erhöht sein. Dies kann die Diagnose und die die Therapie verzögern. Bis zu einem Drittel der Patienten über 65 Jahre haben bei einer akuten Infektion kein Fieber (Norman et al. J Am Geriatr Soc 33:859, 1985; Downton et al. Age &Ageing 1987). Bettina Pfausler betonte: „Auch das Immunsystem altert. Ältere Menschen präsentieren statt der `klassischen´ Symptome eher Verwirrtheitszustände bei Infekten“.

Den Subarachnoidalblutungen (SAB) widmete sich Univ.-Prof. Dr. med. Daniel Hänggi von der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Düsseldorf. Das Alter ist DER entscheidende Faktor für das Outcome von SAB-Patienten, betonte Hänggi. „Wir haben es hier eigentlich mit einer Krankheit zu tun, die rückläufig ist. Das liegt u.a. an der aggressiveren Blutdruckbehandlung und am reduzierten Rauchverhalten. Weltweit ist aktuell ein Rückgang im Vergleich zu den 80er-Jahren zu verzeichnen“, erklärte er. Das gelte jedoch nicht für Menschen über 60 Jahre, von denen es erstmals in diesem Jahr mehr gebe als Kinder unter 5 Jahren. Bedingt durch diese demographische Verschiebung verändert sich die Inzidenz der SAB. „Wir werden es also mit einer Zunahme von SAB-Fällen von Patienten im hohen Alter zu tun bekommen. Deshalb sind dringend weitere Studien notwendig“, so Daniel Hänggi. Und aufgrund der schlechten Prognose bei sehr alten Patienten gab er zu bedenken: „Man sollte genau abwägen, was eine Therapie bringen würde und auch mal den Mut haben, einen Patienten, etwa im schwer komatösen Fall oder in einem Alter über 80 Jahren, nicht zu behandeln.“ Generell sei im Klinikalltag wichtig, das Gespräch mit den Angehörigen zu suchen und herauszufinden, was der Patient gewollt hätte.

Der letzte Vortrag von Prof. Dr. med. Felix Rosenow, Epilepsiezentrum Frankfurt Rhein-Main, thematisierte den Status epilepticus (SE) im hohen Alter. Bei 150 von 100.000 Patienten pro Jahr tritt SE auf, wobei der non-konvulsive Status epilepticus (NCSE) die häufigste Form ist. Es gibt viele Komorbiditäten, die alternative Erklärungen für die Bewusstseinsminderung bieten: Demenz, Schlaganfall, Exsikkose, Nebenwirkungen der Polypharmakotherapie, Schlafmittel, Benzodiazepine, Antipsychotika. Die differentialdiagnostische Abgrenzung ist oft erschwert. Das Alter ist ein Risikofaktor für Sterblichkeit beim Status epilepticus. Prof. Rosenow betonte, dass die Behandlung insbesondere bei relevant vorerkrankten Patienten des höheren Lebensalters sowie Patienten mit einer fortgeschrittenen malignen Grunderkrankung auch mit rechtlich bindender Patientenverfügung eine besondere medizinethische Herausforderung darstellt.

„Medizinischer Fortschritt – großartig und irritierend zugleich!“

„Freiheit und Zwang – Schuld und Sühne“ – Bettina Limperg, Präsidentin des Bundesgerichtshofs Karlsruhe, wurde mit ihrem Vortrag in einem gut gefüllten Hauptsaal in der Gartenhalle Karlsruhe erwartet. Viele NeuroIntensivmediziner wollten sich den als Kongress-Highlight angekündigten Vortrag zum Präsidentensymposium nicht entgehen lassen. „Recht und Hirn, Rechtsstaat und Intensivmedizin, ein ganz anspruchsvolles Thema. Wir werden schauen, wie wir die Brücke zu den Neurowissenschaften schlagen können“ – Prof. Gahns einleitende Worte deuteten schon auf eine ausgefeilte Rede hin, die die ganze Aufmerksamkeit der Zuhörer forderte. Wer sich darauf einließ, bekam einen umfassenden Abriss zum Thema der menschlichen Willensfreiheit geboten. Wer erhellende rechtliche Informationen für die klinische Praxis erwartete, war erst einmal enttäuscht.
Vom Urknall vor 25 Milliarden Jahren über eine Interpretation zu Dostojewskis literarischem Werk „Schuld und Sühne“ bis hin zu philosophischen Anschauungen zum freien Willen ging es vor allem um die Frage, wie frei wir in unseren Entscheidungen wirklich sind, um die Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

Fotos: Conventus / Helge Schubert

IGNITE! – die Initiative of German NeuroIntensive Trial Engagement, eine aktive, offene Gruppe von klinisch und wissenschaftlich aktiven Neurologen und Neurochirurgen innerhalb der DGNI führt gemeinsam klinische Studien durch und treibt die Forschung in der NeuroIntensivmedizin auf einem hohen Niveau voran. Welche Studien im letzten Jahr im Bereich der NeuroIntensivmedizin veröffentlicht wurden, welche Studien aktuell laufen oder in Vorbereitung sind, wurde von Oliver Sakowitz, Ludwigsburg, im Bereich Neurochirurgie, von PD Dr. med. Wolf-Dirk Niesen, Freiburg, im Bereich Neurologie und von Konstantinos Dimitriads, München, für die IGNITE-Gruppe vorgestellt. Das Resümee: „Das Publikationsverzeichnis der IGNITE ist eine Erfolgsstory!“ Die laufenden Studienprojekte zeigten eindrucksvoll die breit gefächerten Interessen der NeuroIntensivmedizin, dazu hier ein Überblick.

Zum Abschluss der Session gab es einen Vortrag mit besonderen Denkanstößen von Claude Hemphill, San Francisco/ US: „Dealing with end-of-life-decisions in Neurocritical Care“. Das schwierige Kapitel der Entscheidungen am Lebensende wurde eindrucksvoll beleuchtet. Woher wissen wir, dass das Leben zu Ende ist? Wie sprechen wir mit den Familien? Die Patientenstudie einer internistischen Intensivstation zeigte, dass die jeden Tag aufs Neue gestellte Frage an Patienten, Angehörige, Pflegende und Ärzte, ob der Patient im Krankenhaus sterben würde, immer weniger klar zu beantworten war. Die Frage, wer tatsächlich über das Outcome eines Patienten entscheidet, führte zu weiteren Gedanken zu religiösen, kulturellen, historischen, gesellschaftlichen und individuellen Unterschieden. Die PCORI-Studie verdeutlichte, welch hohen Wert letztlich die eigene Meinung spielt und wie diese die Entscheidung zur Therapielimitierung beeinflussen kann. Je nachdem in welche Richtung, wurden bis zu 15% Unterschied festgestellt: eine große Gefahr einer „self-fulfilling prophecy“. Dazu wurde auf der ANIM 2018 eine GAP-Analyse entwickelt, die zur Erarbeitung einer gemeinsamen Leitlinie der DGNI und NCS führte.

Emergency Neurologic Life Support (ENLS) und „NeuroIntensivmedzin Kompakt“ gut besucht!

Im Anschluss an die große Resonanz in den Vorjahren ist der Emergency Neurologic Life Support (ENLS) Kurs wieder gut angelaufen. 70 Teilnehmer waren am ersten Kongresstag am Start, um sich umfassend kundig zu machen, wie 14 neurologische Notfälle während der kritischen ersten Stunden in der Rettungsstelle und auf der Intensivstation behandelt werden. „Unser erfolgreiches Konzept zeigt, dass der Bedarf auf jeden Fall da ist und es freut mich, wie sehr dieser Kurs auch in diesem Jahr wieder nachgefragt ist“, so ENLS-Trainerin Dr. med. Katja Wartenberg, Leipzig, diesmal tatkräftig unterstützt von Claude Hemphill und Mary Kay Bader aus Kalifornien/ USA. Auch diesmal kommen die Teilnehmer aus Deutschland und Österreich, um zu lernen, wie ihre Handlungskompetenz gestärkt werden kann und die Versorgung von neurologischen und neurochirurgischen Notfallpatienten zu verbessern ist. Der ENLS-Reanimationskurs wurde von NeuroIntensivmedizinern und Notärzten der Neurocritical Care Society entwickelt und es kann auch online ein Zertifikat erworben werden unter www.neurocriticalcare.org/enls.

Auch der auf zwei Tage angelegte Kurs „NeuroIntensivmedzin Kompakt“, den die DGNI zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) anbietet, ist schon am ersten Kongresstag mit rund 145 überwiegend jungen Teilnehmern gut besucht. Bei diesem Angebot steht die Ausbildung in der neurologischen Notfallmedizin im Fokus. Ausgangspunkt ist die gängige Praxis an vielen Kliniken, dass schon junge Assistenzärzte in der Notfallaufnahme, im Nacht- und Bereitschaftsdienst eingesetzt werden. Nach einem gemeinsamen Beschluss von DGN und DGNI wurde dieser Kurs zur theoretischen Unterstützung der praktischen Klinik-Ausbildung entwickelt und ist schon jetzt gut angenommen.