Dr. med Sylvia Bele, Foto PrivatZusammengestellt von Dr. med. Sylvia Bele, Regensburg

In den letzten 12 Monaten sind wieder zahlreiche neue Studien im Bereich Neurochirurgie und Neurointensivmedizin gestartet und/oder geplant worden. Daher kann dieser Beitrag nur einen Überblick über die aktuelle Studienlage geben. Wir versuchen aber, möglichst interessante Studienansätze, die auch neue Therapieansätze aufgreifen sowie Studien, die auch im Pflege/Physiotherapiebereich angesiedelt sind, zu beleuchten.

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Übersicht der Studien und Veröffentlichungen der Vorjahre Pfeil orange

Dr Anke Hierundar | Foto: PrivatWas genau sind die Aufgaben von in der Intensiv- und Notfallmedizin tätigen Psychologen? Zur Qualitätssicherung der psychologischen Versorgung in der Intensivmedizin sowie der klinischen Notfallmedizin hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) – mitgetragen von der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) sowie vier weiteren Fachgesellschaften (DGAI, DGIIN, DGINA und DGP) – jetzt einen Artikel veröffentlicht. Im Gespräch erklärt Dr. Anke Hierundar, Sprecherin der DIVI-Sektion Psychologische Versorgungsstrukturen in der Intensivmedizin, die Hintergründe für die Entstehung des Artikels.

Die neu erstellte S3-Leitlinie Intensivmedizin nach Polytrauma wurde vor wenigen Tagen auf der Homepage der AWMF veröffentlicht. Unter der Federführung der DIVI und unter Beteiligung der DGNI wurde erstmals die vorhandene wissenschaftliche Evidenz zu diesem Kernthema der NeuroIntensivmedizin zusammengetragen.

VFarid Salihon Dr. med. Farid Salih, Berlin

Anfang Juni kam die IGNITE!-Gruppe wieder zu ihrem Frühjahrstreffen zusammen. Organisiert wurde das Treffen diesmal von Prof. Dr. med. Kristian Barlinn, der die IGNITE!-Mitglieder an das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden einlud. Im Mittelpunkt standen wie immer Updates laufender Studien und Neuvorstellungen von Studienvorhaben aus dem Bereich der Neuro-Intensivmedizin. Durch konstruktiven wissenschaftlichen Austausch und viel Studienexpertise konnten Studienprotokolle methodisch und operativ optimiert werden.

Screenshot Bundes Klinik Atlas

Verbesserungen nicht ausreichend - DGNI spricht sich für komplette Streichung akuter neurologischer Krankheitsbilder aus! 

Am 19. Juni 2024 hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach angekündigt, den Bundes-Klinik-Atlas "einem umfassenden Update" zu unterziehen und diesen für Patientinnen und Patienten "sehr viel leichter verständlich" zu machen.

Die Deutsche Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) begrüßt es, dass Verbesserungen angestrebt werden, sowie dass eine Fokussierung auf die wichtigsten Eingriffe/Krankheitsbilder erfolgt. Letzteres ist allerdings nicht in sinnvoller Art und Weise geschehen.