Aktuelle Meldungen

Bewerbungsfrist: 30. September 2021, Dotation: 20.000 Euro

DGNIDie Deutsche Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin schreibt in diesem Jahr einen Preis zur Projektförderung von NachwuchswissenschaftlerInnen aus. Der Preis wird für innovative Forschungsprojekte in der NeuroIntensivmedizin verliehen, die sich mit den Zielen der Satzung gemäß §2 decken. Das Preisgeld kann durch das Preiskuratorium aufgeteilt werden. Die Bewilligung der Förderung wird während der Eröffnungsveranstaltung auf der ANIM vom 20.-22. Januar 2022 im Forum Ludwigsburg in Form einer Urkunde verliehen und ist mit einer Geldprämie von bis zu 20.000 Euro verbunden. Die Preisträgerin/der Preisträger ist Mitglied der DGNI und mit der Annahme des Preises zur schriftlichen und persönlichen Vorstellung der Forschungsergebnisse auf der ANIM verpflichtet. Das Preiskuratorium setzt sich aus dem Präsidenten und weiteren Vertretern der DGNI zusammen. Die Bewerbungsunterlagen sollen ein Bewerbungsschreiben von maximal 5 Seiten einschließlich einer aussagekräftigen Projektskizze, einer Darstellung der geplanten Verwendung des Preisgeldes einschließlich des Overheads der Einrichtung, der drei wichtigsten Publikationen oder Vorarbeiten, einen tabellarischen Lebenslauf der Bewerberin/ des Bewerbers und eine Verpflichtungserklärung des Klinikdirektors umfassen. Sie sind als PDF per E-Mail bis zum 30. September 2021 an die Schriftführerin der DGNI, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu richten.

Ungehinderter Wissenstransfer gerade in Corona-Zeiten essentiell – Experten diskutierten neue Erkenntnisse in der NeuroIntensivmedizin

Prof. Dr. med. Eberhard
UhlDie ANIM 2021, der hochkarätige Expertenaustausch der Arbeitstagung NeuroIntensivMedizin, ging vom 21. bis 23. Januar 2021 erfolgreich über die Bildschirme der knapp 1.000 Teilnehmer: Ärzte, Wissenschaftler, Pflegekräfte und Therapeuten nutzten das vielfältige Kongressprogramm für ein weitreichendes, diesmal digitales Update der NeuroIntensivmedizin, Neurologie und Neurochirurgie. Kongresspräsident Prof. Dr. med. Eberhard Uhl, Gießen, zeigte sich zufrieden mit dem Kongress mit 55 Sitzungen, 196 wissenschaftlichen Vorträgen, 21 Vorträgen der Pflegesitzungen und 48 Postern: „Wir sind als Gastgeber froh, dass wir auch in digitaler Form der ANIM einen Raum für kollegialen und wissenschaftlichen Austausch geben konnten!“ Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Ausnahmezustandes der Corona-Pandemie betonte er die hochaktuelle Relevanz der 38. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG): „Es ist deutlich geworden, wie wichtig es für uns als Mediziner ist, dass die erfolgreiche Betreuung und Therapie unserer Patientinnen und Patienten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und wie entscheidend der rasche und ungehinderte Austausch dieses Wissens zwischen Wissenschaftlern und Ärzten ist.“

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Prof. Dr. med. Julian Bösel ist neuer Präsident der DGNI! Er wurde Nachfolger von Prof. Dr. med. Oliver Sakowitz bei der Präsidiumswahl der DGNI, die bei der Mitgliederversammlung im Rahmen der ANIM 2021 durchgeführt wurde.

Prof. Dr. med. Julian BöselAuch am dritten Kongresstag war das Interesse an den breit gefächerten Tagungsthemen groß. Die wissenschaftlichen Sitzungen waren gut besucht, vom „Akutmanagement von Anfällen in Rettungsstelle und Intensivmedizin” über „Alternative Prophylaxe und Therapie von Vasospasmen bei der Subarachnoidalblutung“ bis hin zur hochaktuellen Session „COVID-19: Neurologische Intensiv- und Notfallmedizin“ mit den Vorträgen „Neuro-COVID akut: Pathophysiologie, infektiologische und inflammatorische Manifestationen“ von Prof. Dr. med. Julian Bösel, Kassel, „Neuro-COVID akut: Zerebrovaskuläre Manifestationen und Schlaganfallversorgung“ von Prof. Dr. med. Götz Thomalla, Hamburg und „Neuro-COVID chronisch: Langzeitfolgen für die Neurologische (Früh-)Rehabilitation“ von Prof. Dr. med. Andreas Bender, Burgau. Im Pflegeprogramm ging es heute unter anderem um „Hot Topics“ wie zum Beispiel die „Umsetzung der Pflegepersonaluntergrenzen ein Jahr nach Einführung – was hat’s bisher gebracht?“, die in der Präsentation von Lothar Ullrich, Münster, zur Diskussion gestellt wurde. Ein anderes ‚heißes Eisen‘ wurde von Arnold Kaltwasser, Reutlingen, aufgegriffen: „Corona – Personalbelastung und Lessons learned“. Keine Frage – die ANIM 2021 blieb spannend bis zur letzten Minute...

Im Anschluss an den vielfältigen Auftakt der ANIM sind auch am zweiten Kongresstag die Symposien gut besucht. Die Morgensitzungen wie „GOLDEN HOUR des zerebellären Notfalls – Akutmanagement prähospital, Notaufnahme, Intensivstation“ unter Leitung von Prof. Dr. Julian Bösel, Kassel, und Prof. Dr. Hagen Huttner, Erlangen, sowie das Symposium der Deutschen Schlaganfallgesellschaft DSG mit dem Vorsitz von Prof. Dr. Armin Grau, Ludwigshafen am Rhein, und Prof. Dr. Martin Dichgans, München, sind nur einige der heutigen Highlights. Herausragend war das diesjährige Präsidentensymposium zum Thema COVID-19 in medizinischer und politischer Sicht, bevor die anstehenden Preisverleihungen auf dem Programm stehen und die Mitgliederversammlung mit der Wahl des neuen DGNI-Präsidiums den Kongresstag beschließt.

DGNI-Präsident Prof. Dr. med. Oliver W. SakowitzDie ANIM 2021, zum ersten Mal digital, ist heute erfolgreich gestartet. Der erste Kongresstag der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) startete mit mehr als 850 angemeldeten Ärzten, Wissenschaftlern, Pflegekräften und Therapeuten. Mit 55 Sitzungen, rund 180 wissenschaftlichen Vorträgen, 21 Vorträgen der Pflegesitzungen, 48 Postern und 16 freien wissenschaftlichen Vorträgen bietet das vielfältige Kongressprogramm wieder die Grundlage für einen interdisziplinären und interprofessionellen Austausch in der NeuroIntensivmedizin mit wissenschaftlichen Diskussionen auf hohem Niveau. Kongresspräsident Prof. Dr. med. Eberhard Uhl, Gießen, und der Präsident der DGNI Prof. Dr. med. Oliver W. Sakowitz, Ludwigsburg, zeigten sich zufrieden mit dem Kongressbeginn: „Wir sind als Gastgeber froh, in den Online-Sitzungen auch in digitaler Form der ANIM einen Raum für kollegialen und wissenschaftlichen Austausch geben zu können!“

Die großen Herausforderungen der weltweiten Corona-Pandemie belasten die Gesundheitssysteme in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Welches ist die bestmögliche intensivmedizinische Therapie für die Patienten? Eine Unterstützung für die behandelnden Ärzteteams bietet die aktualisierte S1-Leitlinie mit Empfehlungen zur intensivmedizinischen Therapie von Patienten mit COVID-19, die im Juni 2020 von zehn medizinischen Fachgesellschaften unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bei der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) veröffentlicht wurde.

S1-Leitlinie - Stand 19.06.2020 (Version 2)

Die neuen Empfehlungen zu Diagnostik, Epidemiologie und Symptomatik, Hygienemaßnahmen, Behandlung der respiratorischen Insuffizienz und zu adjuvanten Maßnahmen, zu Besonderheiten bei pädiatrischen Patienten, zu Medikamentenversorgung und Thromboseprophylaxe sollen Medizinern bei der zielgerichteten Behandlung helfen.