In der NeuroIntensivmedizin gibt es aktuelle Studien mit spannenden neuen Erkenntnissen, von denen jeweils zwei zur Neurochirurgie von Dr. med. Sylvia Bele, Uniklinikum Regensburg, Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie, und zwei zur Neurologie von Dr. med. Bernhard Neumann, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Regensburg, vorgestellt werden.

  1. Bei der Implantation eines VP- oder VA-Shunts zur Therapie eines Hydrocephalus soll ein neues Tool die Vermeidung der Berührung des Shunts mit den Händen während der OP erleichtern.
  2. Eine retrospektive Auswertung einer prospektiven Studie an über 100 amerikanischen Kliniken untersucht die Verwendung Antibiotika-beschichteter Shunts (ABS) und die Gabe intrathekaler Antibiotika am Ende des Eingriffs zur potentiellen Vermeidung postoperativer Infektionen.
  3. Eine chinesische Studie vergleicht die endovaskuläre Thrombektomie mit oder ohne vorangegangene systemische Thrombolyse und analysiert die neurologischen Folgeschäden anhand der modifizierten Rankin-Skala.
  4. Eine weitere aktuelle Studie untersucht die Wirksamkeit von Levetiracetam, Valproat und Phenytoin bei Kindern und Erwachsenen bei der Behandlung des konvulsiven Status epilepticus.

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