DGNI StiftungDie Stiftung der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI-Stiftung) wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, Forschungs- und Weiterbildungsaktivität auf dem Gebiet der NeuroIntensivmedizin zu unterstützen, um so insbesondere die Therapiemöglichkeiten von schweren, intensivpflichtigen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems zu verbessern. Zwar ist der Anteil intensivpflichtiger Neuropatienten gemessen an der Zahl neurologischer Erkrankungen nur relativ gering, aber für diese Patienten ist die fachspezifische intensivmedizinische Kompetenz nicht nur überlebenswichtig, sondern auch relevant für das funktionelle Outcome. So konnten mehrere Studien bei verschiedenen neurointensivmedizinischen Erkrankungsbildern zeigen, dass die Behandlung durch Neurointensivmediziner und v.a. auf einer spezialisierten Neurointensivstation nicht nur mit einer geringeren Mortalität, sondern v.a. auch mit einer Verbesserung des funktionellen Outcomes einhergeht. Ohne Forschung kann dieses Fachwissen nicht vermehrt, in verbesserten Therapiemöglichkeiten umgesetzt und somit Fortschritt erzielt werden. Die DGNI-Stiftung versucht, mit ihrer Förderung gemeinsam mit der Fachgesellschaft einen Beitrag für die Zukunft der Neurointensiv- und Notfallmedizin zu leisten. 

Die DGNI-Stiftung ist zwar eine kleine Stiftung, aber deutschlandweit die einzige Stiftung, die sich die gezielte Förderung der neurointensiv- und notfallmedizinischen Forschung und Weiterbildung zum Ziel gemacht hat. Insofern stärken und fördern alle Aktivitäten der DGNI-Stiftung auch die gemeinnützigen Tätigkeiten und Ziele der DGNI. Alle 2 Jahre vergibt die DGNI gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) den Neurointensivpreis, der zu 50% von der DGNI-Stiftung gefördert wird. Hauptfokus liegt hierbei auf der Unterstützung von vorzugsweise multizentrischen wissenschaftlichen Projekten. So hat die Stiftung in der Vergangenheit verschiedene multizentrische Studien, wie z.B. die SETPOINT 2-Studie oder das MENINT-Register gefördert und sich im Bereich Weiterbildung engagiert.

Seit 2022 wird die Stiftung durch die beiden Vorsitzenden Herrn Dr. Albrecht Günther (Neurologische Universitätsklinik Jena) und Frau Prof. Dr. Silvia Schönenberger (Neurologische Universitätsklinik Heidelberg) geleitet, unterstützt durch Herrn Prof. Dr. Julian Bösel (Neurologische Universitätsklinik Heidelberg) als Schriftführer des erweiterten Stiftungsvorstands, sowie den breit aufgestellten Stiftungsbeirat. An den Vorstand können alle Anträge für eine Förderung von wissenschaftlichen Vorhaben (Richtlinie für Förderanträge siehe Webseite DGNI/Stiftung) gerichtet werden. Um ihrer Förderziele auch in der Zukunft gut wahrnehmen zu können, ist die DGNI-Stiftung als kleine Stiftung immer wieder auch auf Spenden, Förderung und Zustiftung angewiesen. Eine Aufgabe, die v.a. vom Stiftungsvorstand vorangetrieben wird, bei der jedoch auch eine aktive Unterstützung aller derjenigen wünschenswert ist, die Patienten mit intensivpflichtigen neurologischen/neurochirurgischen Erkrankungen betreuen, um hier ggfs. Angehörige oder Patienten auf die Möglichkeit einer Spende/Zustiftung an die DGNI-Stiftung hinzuweisen.

Anschrift:

DGNI-Stiftung
Dr. Albrecht Günther
1.Vorsitzender DGNI-Stiftung
c/o Klinik für Neurologie
Universitätsklinikum Jena
Am Klinikum 1
07747 Jena
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel: 0049-3641-9323417

Spendenkonto DGNI-Stiftung:
DGNI-Stiftung
Deutsche Bank Köln
IBAN: DE 82 3707 0024 0259 7300 00
BLZ: 3707 0024

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