Das war tatsächlich erfolgreich und überzeugte die Jury, eine Kommission aus fünf Neuro-Intensivpflegekräften und einem ärztlichen Mitglied des DGNI.

Keine leichte Entscheidung, auch die ausgewählten 20-Minuten-Vorträge der anderen beiden Kandidaten wurden mit großem Interesse von den über 100 Teilnehmern der nachmittäglichen DGNI-Pflegepreis-Veranstaltung verfolgt: „Eine knappe Entscheidung, die Sitzung war voll!“,  freute sich Matthias Kruse, Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie, RbP Minden, Beisitzer Präsidium für die nichtärztlichen Mitglieder. „Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie aus der Praxis Fragen aufgegriffen werden, die pflegewissenschaftlich untersucht werden können und der Praxis wieder zugutekommen“, betonte Prof. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky, Stuttgart, Mitglied des Preiskuratoriums.

Auch bei der nächsten ANIM soll der DGNI Pflegepreis wieder ausgeschrieben werden. Damit würdigt die Fachgesellschaft Pflegekräfte, die mit ihrem professionellem Wissen und Handeln zur Verbesserung der intensivmedizinischen Patientenversorgung in der Neurologie und Neurochirurgie beitragen. Veröffentlichte oder unveröffentlichte Projektarbeiten, die z.B. im Rahmen der Fachweiterbildung in Intensivpflege und Anästhesie zum Thema NeuroIntensivmedizin erstellt werden und nicht älter als 24 Monate sind, können eingereicht werden.

Drei Posterpreise für aktuelle Forschungsarbeiten

Auch die Posterpreise wurden feierlich von Prof. Dr. Georg Gahn an die Preisträger verliehen. Den dritten Platz belegte Merve Frisch, Berlin, für die Untersuchung „Aphasie nach Thalamusinfarkt ist mit links-anteriorer Lokalisation assoziiert“. Den zweiten Posterpreis bekam Caroline Reindl, Erlangen, für die Forschungsarbeit „Unterschiede der Status epilepticus Prognosewerkzeuge – ein Vergleich von STESS, mSTESS, EMSE-EAL und END-IT-Score“. Mit dem ersten Preis wurde Sven Poli, Tübingen, für die Untersuchung mit dem Titel „Frühe intravenöse Thrombolyse bei akutem Zentralarterienverschluss – eine prospektive interventionelle Fallserie“ ausgezeichnet.