„Wir schulden ihm großen Dank für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren“, sagt DGNI-Präsident Prof. Jürgen Meixensberger. Sein Vorgänger, Prof. Dr. Andreas Ferbert, ergänzt: „Er ist stets mit Leidenschaft, aber auch viel Sachverstand an die Probleme herangegangen. Er war immer erreichbar – notfalls sogar per Handy auf einem Berggipfel in den Anden.“
Die fast 1000 Mitglieder der Fachgesellschaft lernten Prof. Busse als informierten Ansprechpartner kennen. Er hatte in Marburg, Hamburg, Wien und Heidelberg studiert und nach seiner Zeit bei der Bundeswehr eine Weiterbildung zum Neurologen absolviert. Nach der Tätigkeit als leitender Oberarzt der Neurologischen Universitätsklinik in Gießen wurde er Chefarzt der Neurologie im Klinikum Minden.
„Er kennt das Geschäft“
„Genau das ist eine seiner größten Stärken“, sagt Prof. Ferbert. „Er kennt das ‚Geschäft’ aus den verschiedenen Positionen heraus. Als ehemaliger Chefarzt ist er tief in der klinischen Neurologie verwurzelt. Das ist für eine Verbandstätigkeit nicht selbstverständlich und hat manche Diskussion erleichtert oder gar nicht erst erforderlich gemacht.“
Zusätzlich war Prof. Busse in den vergangenen Jahren in der Zertifizierung der Stroke Units tätig und hat dabei auch die neurologischen Intensivstationen besichtigt. Hierdurch trug er wesentlich dazu bei, die Situation der NeuroIntensivmedizin in Deutschland zu erfassen und letztlich zu verbessern. Genauso wie er dazu beitrug, die DGNI administrativ, aber auch politisch gut aufzustellen.