Haemoglobin and Vancomycin Pharmacokinetics in the Cerebrospinal Fluid following Subarachnoid Hemorrhage (HAPTO)
Hämoglobin – ein Protein, das normalerweise innerhalb der Erythrozyten zu finden ist – tritt nach einer SAB in das Hirngewebe und die umgebende zerebrospinale Flüssigkeit aus und entwickelt dort einen toxischen Effekt. Der normale „Verteidigungsmechanismus“ des Körpers beinhaltet Haptoglobin, welches an Hämoglobin bindet und die toxische Wirkung blockieren kann. Obwohl im Körper Haptoglobin in ausreichender Menge zur Verfügung steht, ist im Gehirn praktisch kein Haptoglobin vohanden. Daher wird Haptoglobin als potenzielles Medikament entwickelt, welches direkt in bestimmte Bereiche des Gehirns eingebracht werden kann, um freies Hämoglobin zu binden.
Die HAPTO Studie misst die Menge von Hämoglobin in verschiedenen Bereichen des Gehirns und des Spinalkanals (Ventrikel, basale Zisternen, lumbaler Spinalkanal), um zu untersuchen, wieviel Haptoglobin appliziert werden müsste, um das freie Hämoglobin zu binden. Zudem soll eruiert werden, wo man das Haptoglobin applizieren müsste, um den besten Effekt zu erhalten.
Einschlusskriterien
Wichtigste Ausschlusskriterien:
Studienarme und geplante Intervention:
Was wird gemessen:
Zudem wird die Verteilung von Vancomycin (Spiegelbestimmung in verschiedenen Bereichen des Gehirns, z.B. basale Zisternen) gemessen, um festzustellen, wo man Haptoglobin applizieren müsste, um die beste Verteilung zu erreichen.