ANIM 2016 KeyVisualTraditionell werden auf der ANIM die besten Poster prämiert. Die Kommision würdigt damit herausragende Forschungsarbeiten, die von besonderer Qualität sind und eine hohe klinische Relevanz haben.

Für die ANIM 2016 in Berlin wurden insgesamt 170 Beiträge eingereicht, von denen im Rahmen der Postersession 117 Beiträge berücksichtigt werden konnten. Drei von ihnen hat die Kommission ausgezeichnet.

Darüber hinaus wurden zwei Pflege-Poster-Preise verliehen.

Das Präsidium der DGNI gratuliert den Preisträgern herzlich zur Auszeichnung!

ANIM-Posterpreise 2016

1. Platz
Unterschiede im periprozeduralen Zeitmanagement von Thrombektomien innerhalb und außerhalb der Regelarbeitszeit

Christos Krogias (Bochum), Ralph Weber (Essen), Gernot Reimann (Dortmund), Robert Hoepner (Bochum), Klaus Berger (Münster), Friedhelm Brassel (Duisburg), Martin Kitzrow (Bochum), Martina Nolden-Koch (Duisburg), Werner Weber (Bochum), Christian Weimar (Essen), Elmar W. Busch (Moers), Jens Eyding (Bochum)

2. Platz
Psychische Belastung bei nahen Angehörigen von Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma und hochgradiger Subarachnoidalblutung – eine Pilot-Studie

Stefan Rückriegel, Marianne Baron, Katharina Domschke, Silke Neuderth, Ekkehard Kunze, Almuth Kessler, Robert Nickl, Thomas Westermaier, Ralf-Ingo Ernestus (Würzburg)

3. Platz
Cerebral Autoregulation and Cortical Spreading Depolarizations in Patients with Spontaneous Intracerebral Hemorrhage

Alois Schiefecker (Innsbruck/AT), Christian Friberg (Kopenhagen/DK), Max Gaasch, Mario Kofler, Ronny Beer, Bettina Pfausler, Peter Lackner
Gregor Brössner, Florian Sohm, Claudius Thome, Erich Schmutzhard (Innsbruck/AT), Martin Fabricius (Kopenhagen/DK), Raimund Helbok (Innsbruck/AT)

Pflege-Poster-Preis 2016

Poster 1: Delirprävention und –behandlung – Pharmakologische und nichtpharmakologische Möglichkeiten

Claudia Moderow ist Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivpflege und arbeitet als stellvertretende pflegerische Gesamtleitung der Intensivstation II und Stroke-Unit an der Universitätsklinik Heidelberg.

Frau Moderow zeigt in ihrem Poster pharmakologische und nichtpharmakologische Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung eines Delirs auf. Nichtpharmakologische Möglichkeiten sind von besonderer Bedeutung, da sie am einfachsten umzusetzen sind und die fehlende Anwendung eine Ursache für die Entstehung eines Delirs sein können. Dazu gehören Frühmobilisation, Maßnahmen zur Re-Orientierung, Vermeidung von Lärm, Schmerzerkennung und -behandlung und die Anwendung eines Scores zur Einschätzung des Delirrisikos.

Poster 2: Schwierigkeiten bei der nicht-invasiven Beatmung (NIV) – ein integrativer Review

Stefanie Kirsch ist Bachelor of Science in Nursing (BScN) und Gesundheits-und Krankenpflegerin.
Frau Anna Rebafka ist Master of Science in Nursing Studies (MScN) und Gesundheits- und Krankenpflegerin. Beide arbeiten im Intensiv- und IMC-Bereich an der Universitätsklinik Freiburg.

Ziel ihrer Arbeit war es, Art und Ursache sowie Auswirkungen und Wechselwirkungen von Schwierigkeiten bei der NIV-Therapie zu beschreiben. Mit ihrem integrativen Review zeigen sie auf, dass die Schwierigkeiten bei der nicht-invasiven Beatmung vielschichtig sind und großen Einfluss auf den Therapieerfolg haben. Daher müssen in Zukunft geeignete Maßnahmen zur Identifizierung und Vermeidung der Ursachen von NIV-Problemen entwickelt werden.